Warum vegan?

Warum Vegan?

Die Tierethik alleine ist eigentlich Grund genug für eine vegane Lebensweise. Aber es gibt noch andere positive Effekte, die Du durch einen Umstieg erreichen kannst.

Jeder Einzelne von uns kann etwas bewirken:

Für die Tiere

Allein in Deutschland starben im Jahr 2019 mehr als 763 Millionen Landtiere in Schlachthöfen. Das sind 2 Millionen am Tag! Weltweit sind es ca. 70 Milliarden. Fast 10x mehr als Menschen auf der Erde leben.

Betäubung funktioniert häufig nicht, so dass die Tiere bei vollem Bewusstsein ihre Tötung erleben. Viele Tiere werden nicht durch einen Bolzenschuss betäubt, sondern durch Vergasen. Das bedeutet ca. 20-30 Sekunden Qualen durch Ersticken. Und wer glaubt, den Bio-Tieren geht es besser, der irrt. Geschlachtet werden - mit einigen wenigen Ausnahmen - alle Tiere in der Massenschlachtung.        Hofschlachtung ist in Deutschland nur sehr selten erlaubt. Bio bedeutet nur, die Tiere wurden besser gefüttert und ein bisschen besser gehalten, bevor sie ebenso viel zu früh aus dem Leben gerissen werden. Auch kann uns der "Bio-Metzger meines Vertrauens" nicht alle ernähren, denn ca. 88% Prozent der Tiere existieren, vegetieren und sterben in der Massentierhaltung.


Bei meinen Empfehlungen findest Du zwei gute Dokus zum Thema:

Earthlings und Dominion.


Warnung: Beide Filme sind nichts für schwache Gemüter. Allerdings finde ich, wer Fleisch isst, sollte wissen, wie es hergestellt wird. Frei nach Paul McCartney: Wenn Schlachthäuser und Milchbetriebe Glaswände hätten, wären wir alle bereits Veganer.


Für die Umwelt

Ich weiß gar nicht, wo ich hier anfangen soll.


Ich kann Dir an dieser Stelle gar nicht alles aufzählen, aber zumindest einen Hoffnungsschimmer geben:


Als Veganer kannst Du Deinen CO² Ausstoss um ca. 700kg pro Jahr verringern.


Bei meinen Empfehlungen findest Du zwei gute Dokus zum Thema:

Cowspiracy und Seaspiracy.





Für die Gesundheit

Die Studienlage wird immer eindeutiger: Viele der heutigen Zivilisationskrankheiten lassen sich auf eine ungesunde mischköstliche Ernährung zurückführen. 

In Deutschland sterben ca. 35% an Herz- / Kreislauferkrankungen, ca. 25% an Krebs und ca. jeder 7. an Diabetes mellitus. Viele der Todesfälle wären durch eine gesunde, vollwertige, vorwiegend pflanzenbasierte Ernährung vermeidbar


Das soll nicht heißen, dass tierische Produkte grundsätzlich der Gesundheit abträglich sind, aber auch hier gilt: Die Menge machts. Auch die DGE empfiehlt eine hauptsächlich pflanzenbasierte Ernährung.


Andere ernährungsbeeinflussbare Krankheiten sind u. a.:


  • Übergewicht und Adipositas
  • Diabetes mellitus
  • Osteoporose
  • Rheumatische Krankheiten: Gicht
  • Diarrhoe und Obstipation (Durchfall und Verstopfung)


Mit einer nährstoffreichen, dabei aber energiearmen Ernährungsform können einige Zipperlein, aber auch chronische Krankheiten zumindest gelindert werden.


Rechtfertigt ein "Es schmeckt mir aber" all diese Auswirkungen?

Ich finde nein! Deswegen: Mach den ersten Schritt!

„Tiere jedoch an die Schlachtbank zu führen und zu kochen, indem man sich mit Leichen besudelt, nicht um der Ernährung oder Sättigung willen, sondern indem man Lust und Schlemmerei sich zum Ziele setzt, ist über die Maßen gesetzlos und furchtbar.“
Plutarch
„Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück.“





Pythagoras
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